Wappen des Altkreises Wittgenstein
1913 - 2024
Wittgensteiner Heimatstammtisch
Einmal im Monat wollen wir uns zu einem modernen Stammtisch zusammensetzen, die perfekte Plattform um uns gegenseitig Themen und Traditionen, Geschichte und Geschichten aus Wittgenstein näherzubringen. Es kann um historische und abenteuerliche, ernste und lustige, spannende und kurzweilige, seriöse und halbseidene Gegebenheiten und Themen gehen. Jeder Abend beginnt mit einem halb- bis maximal einstündigen Vortrag eines Heimatfreundes. Danach besteht für alle Anwesenden Gelegenheit zur Diskussion oder für kurze eigene Beiträge. Wenn alles gesagt ist, gehen wir auseinander oder essen oder trinken noch eine Kleinigkeit zusammen. Die Veranstaltungsreihe wird in Kooperation des Wittgensteiner Heimatvereins mit der VHS Siegen-Wittgenstein durchgeführt. Sie richtet sich an alle Heimatinteressierten, egal ob schon lange in Wittgenstein verwurzelt oder erst vor Kurzem zugezogen. Die Veranstaltungsreihe ist offen für jeden und hat keinen festen Teilnehmerkreis. Wir treffen uns im Thekenbereich des CAPITOL in Bad Berleburg. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich; der Eintritt ist frei.


„Wittgenstein und Siegerland zwischen Verwandtschaft, Kooperation und Rivalität“
Paul Breuer

Dienstag, 29.10.2024, 18:00-19:30 Uhr
Im Herrengarten 8, Bad Berleburg

„Ich will nicht nach Berlin!“
Tobias Beitzel

Dienstag, 19.11.2024, 18:00-19:30 Uhr
Im Herrengarten 8, Bad Berleburg

Maryland, USA

„Ein Auswanderer aus Wittgenstein als Namensgeber für die Stadt Hagertown in Maryland“
Heinrich Imhof

Dienstag, 10.12.2024, 18:00-19:30 Uhr
Im Herrengarten 8, Bad Berleburg

„Bad Berleburg - Los Angeles - Berlin - Chicago - Bad Berleburg“
Christian Kocherscheidt

Dienstag, 14.1.2025, 18.00-19.30 Uhr
Im Herrengarten 8, Bad Berleburg
Zwei Sprechblasen
Gespräche auf Wittgensteiner Platt

Einladung zum „Platt-Sprechen

  • Donnerstag, 24. Oktober
  • Donnerstag, 28. November

im Rumilingene-Haus in Raumland.

Von 17:00 – 18:30 Uhr

Leitung: Bernd Stremmel

Auch Personen die nicht die Wittgensteiner Mundart sprechen sind herzlich eingeladen.


Titelseite Heft 1 / 2024

Inhalt Heft 1 / 2024

Wolfram Martin

Der Blutweiderich Staudenpflanze des Jahres 2024:

Im Hochsommer an Wittgensteins Feuchtgebieten zuhause

Vinzenz Becher

Der lange Weg zur Ächtung der Prügelstrafe.

Anmerkungen zu einem Stich von Laasphe

Ulrich Rothenpieler

200 Jahre „Oberste (Ewerschte) in Bad Laasphe-Rückershausen

Wolfram Martin

Neue Erkenntnisse über das „Tier des Jahres 2024: Den Igel

Friedrich Opes

Langewiese entstand ab 1715

Walter Afflerbach

Neue Erkenntnisse zum Familiennamen Schneider in Krämers-Haus in Womelsdorf

Wilfried Lerchstein

Die Brauerei Bosch in Laasphe.

Ein Wittgensteiner Traditionsunternehmen seit 1705

Hans Wied

Wittgensteiner Alltagsleben im 16. und im 17. Jahrhundert unter
besonderer Berücksichtigung des Kirchspiels Feudingen (Schluss)

Wolfram Martin

Brunft der Rothirsche im Wittgensteiner Land

Hinweis:

Neuerscheinung

 

 

Titelseite zu Glaubensheiterkeit / Die Weisheit des Lassens
Neuerscheinung August 2024
Wittgensteiner Predigten ...

Die beiden aus Wittgenstein stammenden und nun in Niedersachsen, u.a. an der Leibniz Universität Hannover, lehrenden und wirkenden Theologen und Freunde Prof. Dr. theol. Marco Hofheinz und Pastor Dr. theol. Ulf Lückel (Kloster Amelungsborn) haben soeben eine unfassbar wichtige Sammlung von Texten des ehemaligen Pfarrers in Wunderthausen und Diedenshausen, Dr. theol. Helmut Hollenstein – des „letzten regulären Pfarrers” dort – im Bielefelder Luther-Verlag herausgegeben und zum Druck befördert.
Eine sehr wichtige Arbeit für unsere Region, die viel Substantielles bietet und der man nur eine weite Verbreitung wünschen kann!
In einer Zeit, in der die Ereignisflut und die Hiobsbotschaften schier erdrückend wirken, lassen diese Predigten und Betrachtungen ein ganz anderes Wort hören, das sich die Hörenden nicht selber sagen können.
Ein Wort, das sich österlicher Freude verdankt und Freude, Zuversicht und Hoffnung verbreitet.
Ein Wort, das in Zeiten des kirchlichen Umbruchs an das Zentrale erinnert: an die Nachfolge, den Neuaufbruch und die Erneuerung des Lebens (reformatio vitae). Ein Wort, das Ausblicke auf eine andere Weisheit öffnet, auf die des Lassens, des Zulassens, des Überlassens, des Loslassens usw.
Eine Weisheit, die Johann Amos Comenius in seinem Bonmot zuspitzte: „Alles fließe von selbst – Gewalt sei den Dingen ferne”.
Die Predigten sind auf dem Boden der hörenden Gemeinde entstanden und dort auch kommuniziert worden. Mögen sie regional geerdet und eingefärbt sein, sie öffnen immer wieder die Augen für die ökumenische Weite der österlichen Botschaft, ihrer Freude und Hoffnung.

Marco HOFHEINZ / Ulf LÜCKEL (Hgg.), Helmut HOLLENSTEIN, Glaubensheiterkeit oder Die Weisheit des Lassens: Wittgensteiner Predigten und Vorträge, Bielefeld 2024, ISBN 978-3-7858-0893-1, 204 Seiten, broschiert, 22,90 €.

Überall im örtlichen oder überregionalen Buchhandel ab sofort erhältlich!

Ausfahrt Kreutter / Gruppenfoto
Foto: L. Schroeder

Eindrucksvolle Ausfahrt zum 100. Geburtstag von Wolfgang Kreutter

Am 22. Juli 2024 wäre der bekannte Bad Berleburger Künstler mit Schweizer Wurzeln 100 Jahre alt geworden. Nachdem der Wittgensteiner Heimatverein e.V. bereits in seinem vorletzten Heft mit mehreren Beiträgen eine ausführliche Ehrung Kreutters vorweggenommen hatte, war es ihm nun ein besonderes Anliegen, diesen runden Geburtstag würdig zu begehen.

Unter der sachkundigen Führung von Angelika Kreutter, der ältesten Tochter des Künstlers, unternahmen Vertreter des Wittgensteiner Heimatvereins, der Kulturgemeinde Bad Berleburg, der BLB-Tourismus GmbH sowie des Vereins Bad Berleburg Markt und Tourismus am vergangenen Samstag eine Ausfahrt der besonderen Art. Bei strahlendem Sonnenschein traf sich die mehr als 20 Personen zählende Gruppe zunächst in Schwarzenau an der ehemaligen Alexander-Mack-Schule, wo sich Wolfgang Kreutter bereits 1950 mit einem großflächigen Kunstwerk an der Giebelfassade verewigt hatte. Dort stellte er u.a. heimische Wild- und Nutztiere beim friedlichen Grasen dar.

Nach der Besichtigung der von Kreutter gestalteten Fenster in der kühlen Schwarzenauer Kirche ging es zum Friedhof des Dorfes, wo wir ein von Kreutter geschaffenes Schieferkreuz und eine Metall-Truhe in Buchform sehen konnten. In dem Behältnis sind sämtliche Gefallene der beiden Weltkriege, die aus Schwarzenau stammten, verzeichnet. Hinter der eindrucksvollen Truhe entstand unser Gruppenfoto.

Danach fuhren alle Teilnehmer zur Raumländer Kirche, in deren Außenanlage ein großer, von Kreutter behauener Schieferblock das letzte Abendmahl Christi darstellt. Nach einem Gang durch die Sammlung der Dauerleihgaben im Gebäude der Stadtverwaltung Bad Berleburg begab sich die Gruppe in den „Herrengarten“ im Stadtzentrum. Nirgends ist die Dichte der Kunstwerke Kreutters dichter als in diesem Ensemble der öffentlichen Gebäude Amtsgericht, Polizei, Christus-Haus und Johannes-Althusius-Gymnasium.

Abschluss der Ausfahrt war der Besuch einer Ausstellung von 20 Kunstwerken im Eiscafé San Remo, wo wir bei einem Sektempfang auf den runden Geburtstag Wolfgang Kreutters die Gläser erhoben. Fazit eines Teilnehmers: „Man muss nicht unbedingt in die großen Museen reisen, um sich von Werken berühren zu lassen.“ Dem schließe ich mich gerne an.

Dieter Bald, Bad Berleburg, 25.07.2024
Einweihung des Riedesel-Gedenksteins an der Kirche in Raumland
Foto: v.l.n.r. Ines Henk, Presbyterium; Bernd Weide, Wittgensteiner Heimatverein; Renate Saßmannshausen, Presbyterium; Thomas Körner, Presbyterium; Dr. Dirk Spornhauer, Pfarrer der KG Raumland; Ingo Hackler, Presbyterium; Berit Nolting, Pfarrerin der KG Raumland; Otto Marburger, Wittgensteiner Heimatverein; Helene Sticker, Presbyterium; Carmen Jäger, Vikarin der KG Raumland; Petra Müsse, Presbyterium

Zimmermeister Mannus Riedesel

Die Ev. Kirchengemeinde Raumland hat in Zusammenarbeit mit dem Wittgensteiner Heimatverein einen Gedenkstein zu Ehren des Zimmermeisters M. Riedesel aufgestellt. Mitglieder des Presbyteriums der Kirchengemeinde Raumland und die beiden Vorsitzenden des Wittg. Heimatvereins trafen sich im April zur Einweihung des Gedenksteins.
Mannus Riedesel Denkmal in Raumland
Gedenkstein in Raumland
Mannus Riedesel

Mannus Riedesel (1662-1726) ein bedeutender Wittgensteiner Baumeister.
Im April 2024 wurde ihm ein Gedenkstein an der jahrhundertealten Kirche in Raumland gewidmet, in der er getauft und beigesetzt wurde.
Inschrift auf dem Mannus-Riedesel-Denkmal in Raumland
Gedenkstein-Inschrift
Mannus Riedesel – Vita
Mannus Riedesel – Typische Darstellungen
Mannus Riedesel – Einige wichtige Bauten
vernetzter Vorstand
Vorstandsmitglied gesucht
Wir sind dringend auf der Suche nach einer Kassenwartin, einem Kassenwart, da nach langjähriger und verdienstvoller Arbeit unser Kassenwart Ekkehard Feuring sein Amt niederlegen möchte. Der Wittg. Heimatverein ist auf einen funktionsfähigen Vorstand angewiesen, damit er weiterhin seine Arbeit verrichten kann. Wenn Sie sich mit dem Gedanken tragen, sich aktiv einzubringen, schreiben Sie den 1. Vorsitzenden Herrn Otto Marburger an – wir freuen uns!
Eine schreibende Hand
Wir – der Wittg. Heimatverein – suchen Texte von Autor(inn)en, die gerne in „Wittgenstein. Blätter des Wittgensteiner Heimatvereins e.V.” veröffentlichen möchten.
Schicken Sie unverbindlich Ihre Texte an whv-schriftleitung@wichtig.ms
Bitte beachten Sie die Hinweise und Richtlinien zur Erstellung von Manuskripten.
Einladung zum „Platt-Sprechen”

Donnerstag von 17:00 bis 18:30 Uhr im Rumilingene-Haus in Raumland.
25. April 2024
Leitung: Bernd Stremmel
Auch Personen – die nicht die Wittgensteiner Mundart sprechen – sind herzlich eingeladen.

Blumenstrauß zum Jubiläum
Kleine Festschriften

Ein besonderes und derzeit noch lückenhaftes Sammlungsgebiet in unserer Region sind Festschriften, die von Vereinen und Feuerwehren zu besonderen Anlässen und Jubiläen im Laufe der Zeit veröffentlicht wurden. Auf einige dieser Festschriften finden sich Verweise in der „Bibliografie Wittgenstein” – jedoch oft mit unvollständigen Angaben zu Verfassern, Umfang, Seitenzahlen, Erscheinungsort und Jahr.
Überhaupt dürfte eine Vielzahl von Festschriften in der Bibliografie fehlen.

Wir würden uns freuen, wenn Sie uns bei der Vervollständigung dieser Informationen helfen könnten, denn auch die „kleinen Festschriften” beschreiben ein Stück Regionalgeschichte und sind eine wichtige Quelle für zukünftige Arbeiten.
Informationen und Festschriftexemplare für die „Bibliografie Wittgenstein” bitte an:

Dieter Bald, Tiergartenstr. 2, 57319 Bad Berleburg, dieter.bald@t-online.de

Der Heimatforscher mit einem Mühlsteinfragment der Wallburg „Alte Burg Aue” um 1981 (Foto: S. Radenbach)
Der Heimatforscher mit einem Mühlsteinfragment der Wallburg „Alte Burg Aue” um 1981 (Foto: S. Radenbach)

50 Jahre im Dienst der Archäologie

Hans-Günter Radenbach aus Bad Berleburg, ein langjähriger, ehrenamtlicher Mitarbeiter der südwestfälischen Archäologie.
Die Bedeutung ehrenamtlicher Akteure für die Landesarchäologie ist enorm: Sie entdecken, melden oder bewahren kulturelles Erbe. Unter ihnen finden sich Einzelpersönlichkeiten ... | mehr


Flurschilder und Flurnamen in Schameder
Werken und Wirken Wolfgang Kreutters in Bad Berleburg

Als Bildhauer schuf er Kunst im öffentlichen Raum Bad Berleburgs, welche das Gesicht der Stadt bis heute nachhaltig prägt. Seit 1950 war er als Bildhauer im Raum Bad Berleburg und ganz Nordrhein-Westfalen tätig. In seinen Werken arbeitete er vorrangig mit den Materialien Stein, Holz, Bronze und Glas. | mehr ...
Flurnamenschilder in Schameder

2021 wurden in Schameder die ersten Flurnamenschilder von einigen Mitgliedern des Heimatvereins und geschichtlich interessierten Bürgern aufgestellt. Eine interaktive Karte mit den Standorten der Flurschilder finden Sie auf der Internetseite des Heimat- und Verkehrsvereins Schameder e. V.
Frieda Claudy – Poesie aus Wittgenstein

Gedichtsammlung und Anmerkungen zu ihrem Lebenswerk

Das Ergebnis einer zweijährigen Recherche und ein Novum zugleich: Frieda Claudy (1880-1946) hatte ihre Gedichte über einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten in diversen Zeitungen veröffentlicht. Der Umfang ihres Gesamtwerkes war bisher unbekannt und konnte nunmehr erstmalig in dieser Form herausgegeben werden.
Die Suche nach Gedichten von Frieda Claudy führte uns zu 182 Werken, die es wert schienen, für die Nachwelt erhalten zu werden und die wir Ihnen im Rahmen dieser Dokumentation hier vorstellen wollen.
Zusammen mit der Gedichtsammlung werden einige spannende Anmerkungen zum Leben der Dichterin vorgestellt.

Dieter Bald
Paperback
340 Seiten; ISBN-13: 9783734769238
Verlag: Books on Demand; Erscheinungsdatum: 8.5.2023

Weitere Information hier: https://www.bod.de/buchshop/frieda-claudy-poesie-aus-wittgenstein-dieter-bald-9783734769238

Wittgensteiner Heimatverein e.V.